Female Leadership

„Ich möchte aktiv an der Wertschöpfung beteiligt sein“


Kathryn Kampmann, Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin

Als Kathryn Kampmann im Jahr 2011 zu ETL Prüfung & Beratung wechselte, konnte sie den Aufbau der Unternehmensgruppe begleiten und neue verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Langweilig werde es in ihrem Beruf ohnehin nie, sagt die heutige Senior Managerin und Prokuristin. Für die Wirtschaftsprüfung entschied sie sich unter anderem, weil sie an der Wertschöpfung des Unternehmens, für das sie arbeitet, beteiligt sein möchte.




Mein Karriereweg

Nach meinem Studium an der Ruhr-Universität Bochum startete ich im Jahr 2003 bei EY in der Wirtschaftsprüfung. Im Jahr 2007 legte ich mein Steuerberaterexamen erfolgreich ab. Danach arbeitete ich vier Monate für EY in Prag. Im Jahr 2010 bestand ich das Wirtschaftsprüferexamen und wechselte ein Jahr später zur ETL-Gruppe.


Interview mit Kathryn Kampmann

Was hat dich dazu bewogen, deinen Beruf zu wählen?

Für mich ist der Beruf des Wirtschaftsprüfers interessant, weil er sehr abwechslungsreich ist. Man lernt unterschiedliche Branchen und Unternehmen kennen und kommt mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt, was ich als sehr bereichernd empfinde. Zudem entsteht aufgrund der sich immer ändernden gesetzlichen und berufsständischen Rahmenbedingungen nie Langeweile. Der ausschlaggebende Grund war damals jedoch der Gedanke, dass ich an der Wertschöpfung des Unternehmens, für das ich arbeite, aktiv beteiligt sein möchte – dass also mit der von mir erbrachten Leistung der Umsatz generiert wird.

Welche Ereignisse in deinem Berufsleben würdest du als Meilensteine oder Wendepunkte bezeichnen?

Meilensteine waren sicherlich das Bestehen der Berufsexamina. Aber auch der Wechsel von EY zu ETL war ein Meilenstein für mich. Hier habe ich erstmals verantwortlich als Wirtschaftsprüferin ein Mandat betreut. ETL Prüfung & Beratung wurde 2011 aus der ETL-Gruppe heraus gegründet, viele Strukturen mussten damals neu aufgebaut werden. Ich war viel tiefer in prozessuale Themen involviert – Aufgaben, die sonst durch Fachabteilungen erledigt werden, übernahmen wir erst einmal selbst. Das war eine spannende und lehrreiche Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Was ist die wertvollste Erfahrung, die du jungen Frauen in deiner Branche mit auf den Weg geben würdest?

Die anderen kochen auch nur mit Wasser, einfach machen, keine Angst haben. Vertraut auf eure Fähigkeiten.

In welchem Moment deines Lebens warst du besonders mutig?

Da ich mich eher zur Gruppe der risikoaversen Menschen zähle, fällt mir da gerade nichts ein.

Wie blickst du auf das Thema Führung – nächster Karriereschritt oder auch Herzenssache?

Für mich ist das Thema Führung eher eine Herzenssache. Führung sollte nicht von oben herab erfolgen; ein gut bearbeitetes Projekt ist immer das Ergebnis von Teamarbeit. In einem Team möchte jeder gehört und verstanden werden. Daher bemühe ich mich, auf die Wünsche und Besonderheiten aller Teammitglieder einzugehen.

Wenn du eine Sache in der Welt verändern könntest, was wäre das und warum?

Es klingt abgedroschen, aber ich würde mir wünschen, dass die Menschen auf der Welt friedlicher zusammenleben und man wieder mit mehr Zuversicht in die Zukunft schauen kann.

Wie sieht für dich der ideale Sonntag aus?

Ein ausgiebiges Frühstück mit meiner Familie, etwas unternehmen, Freunde treffen etc.


Wir gestalten Karriere mit euch

Mit der Kampagne Next Generation of Leaders möchten wir unsere Mitarbeiterinnen auf ihrem Karriereweg bestmöglich unterstützen, und das in jeglicher Lebenssituation. Individuelle Arbeitszeitmodelle sorgen dafür, dass ihr euch nicht zwischen Familie und Karriere entscheiden müsst. Dank der Möglichkeit, remote oder im Homeoffice zu arbeiten, bleibt ihr flexibel und standortunabhängig.